Sie hat sich wieder einmal gelohnt, die gemeinsame Müllsammelaktion der Millinger Vereine.
Die Müllsammelaktion „Rheinberg – gemeinsam für eine saubere Stadt“ gibt es seit 2013 aus Kostengründen zwar nicht mehr, aber wie schon in den beiden letzten Jahren wurde Millingen in Eigeninitiative vom Müll befreit.
Zirka 20 Personen, die Jüngste war gerade einmal vier Jahre alt, zogen in verschiedenen Gruppen fast pünktlich um 11.00 Uhr los, um in den vorher festgelegten Sammelbezirken den achtlos weggeworfenen Müll aufzusammeln. Dass es nicht mehr Teilnehmer waren, lag sicherlich an dem schlechten Wetter mit teils sehr kräftigen Regenschauern.
Es kam wieder eine ganze Menge Müll zusammen, aber die Ausbeute war längst nicht mehr so groß wie in den Anfangsjahren. To-go-Kaffeebecher verschiedener Anbieter, Zigarettenschachteln und Verpackungsmaterialien beliebter Fastfood-Ketten waren zweifelsohne der Renner, aber auch sonstiger Unrat vom Kühlschrank bis zum Autozubehör fand sich zuhauf. Trotz des Haushaltssicherungskonzeptes und der zwangsläufigen Sparmaßnahmen der Stadt Rheinberg kann der Müll beim Dienstleistungsbetrieb abgegeben werden, ohne dass für die Entsorgung Gebühren anfielen. So mussten die Millinger für ihr Engagement wenigstens nicht noch draufzahlen.
Nach zweistündiger Arbeit fand man sich mehr oder weniger durchnässt noch im Clubheim des SV Millingen zu einem gemütlichen Beisammensein mit Getränken und einem Imbiss ein. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren Katharina Hötte, Wolfgang Gödeke, Dietmar Heyde und Theo Lisken für ihre finanzielle Unterstützung. Ein Dankeschön geht aber auch an Sascha „Raffa“ Juchet, dem neuen Vereinswirt des SV Millingen, der Kaffee, den Brötchenbelag und Kartoffelsalat mit Würstchen spendierte.
Im nächsten Jahr soll es auf jeden Fall wieder eine Müllsammelaktion in Millingen geben. Der Termin steht noch nicht fest, aber man einigte sich aber darauf, dass sie wieder am Samstagvormittag stattfinden wird. Es wird dann allerdings eine Stunde früher angefangen.
Zum Foto: Die Teilnehmer vor dem Beginn der Arbeit