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Beitragserhöhungen und die neue Satzung wurden beschlossen

43 Mitglieder nahmen an der Jahreshauptversammlung des SV Millingen teil, die trotz der umfangreichen Tagesordnung ohne irgendwelche Misstöne zügig in etwas mehr als zwei Stunden über die Bühne ging. 

Millingens Vorsitzender Ulrich Glanz, der seit 1988 und damit 30 Jahre im Amt ist, ging in seinem Bericht auch auf den geplanten Bau von zwei Kleinspielfeldern mit Kunstrasenbelag und Flutlichtanlage auf der seit der Auflösung der Tennisabteilung Ende 2016 nicht mehr genutzten Tennisanlage ein. Der hierzu eigens gegründete Arbeitskreis unter Leitung des Seniorenobmannes Rainer Lempert hat in den letzten Wochen ganze Arbeit geleistet. Die Planungen sind weitestgehend abgeschlossen und es wurde inzwischen ein Antrag auf Bezuschussung an die Stadt Rheinberg gestellt, der in den politischen Gremien sehr positiv bewertet wurde. Ulrich Glanz zeigte sich vorsichtig optimistisch, dass der Bau im Jahr 2019  realisiert werden kann, womit dann eine deutliche Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten auf der Millinger Sportanlage insbesondere in den Wintermonaten endlich Wirklichkeit wird. 

Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurden die bisherigen Amtsinhaber einstimmig in ihren Ämtern bestätigt, Sascha Spang als Geschäftsführer, Ina Pullich als Hauptkassiererin, Angelika Glanz als Schriftführerin und Andrea Meyer als Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit. Beisitzer blieben Marcel Schulz und Mario Heinen. Neue Kassenprüfer sind Claus Weyhofen, Georg Königs und Peter Ingenillem. 

Die vom Vorstand angesichts der gestiegenen Kosten und der anstehenden Investitionsmaßnahmen vorgeschlagene Beitragserhöhung ab dem zweiten Halbjahr 2018 wurde ebenfalls einstimmig beschlossen. Kinder zahlen dann 4,00 Euro, Jugendliche 5,00 Euro, Erwachsene 7,50 Euro und die Über-65-Jährigen 4,00 Euro monatlich. Die Aufnahmegebühr bleibt mit 7,50 Euro unverändert. Damit bleibt der SV Millingen aber nach wie vor einer der preiswertesten Sportvereine in der Umgebung. 

Einen breiten Raum nahm die Verabschiedung der neuen Vereinssatzung ein. Glanz erläuterte, dass zur Erstellung professionelle Hilfe vom Landessportbund eingeholt wurde und dass das Amtsgericht Kleve und das Finanzamt Moers anschließend um Stellungnahmen gebeten wurden. Ohne weitere Diskussionen wurde die neue Satzung ebenfalls einstimmig verabschiedet. 

Im Rahmen der Versammlung wurden Ottfried Rinio, Helmut Kehrmann, Michael Niedrig und Leo Eßer für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt und die Goldene Ehrennadel erhielt für seine 50-jährige Vereinstreue Norbert Sokull. 60 Jahre im Verein sind Fritz Lönneker und Friedhelm Berkels und seit 65 Jahren Ernst Otto. Erstmals gab es in der 90-jährigen Geschichte des SV Millingen auch Ehrungen für 70-jährige Mitgliedschaften. Heinrich ten Elsen, Heinz Wellesen, Johannes Schumacher und die Brüder Walter, Karl-Heinz und Gerhard Weyhofen freuten sich sichtlich über die goldene Ehrennadel mit der Zahl 70. Willi Weyhofen und Karl Hausmann, die ebenfalls 70 Jahre im Verein sind, konnten wie einige andere Jubilare nicht an der Versammlung teilnehmen. Ihre Ehrungen werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. 

„Es war schön mit euch.“ Mit diesen Worten dankte Glanz (links) allen Teilnehmern für die harmonische Mitgliederversammlung. Übrigens, die anschließende Nachbetrachtung dauerte deutlich länger als die eigentliche Veranstaltung selbst und erst weit nach Mitternacht verließen die Letzten das Clubheim, was auch in Indiz für die gute Stimmung in der großen Sportlerfamilie des SV Millingen ist. 

 

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Mitgliederehrungen beim SV Millingen:

(von links) Geschäftsführer Sascha Spang, Ernst Otto, Norbert Sokull, Heinz Wellesen, Friedhelm Berkels, Johannes Schumacher, Michael Niedrig, Gerhard Weyhofen, Fritz Lönneker, Helmut Kehrmann, Heinrich ten Elsen, Walter Weyhofen, Leo Eßer, Karl-Heinz Weyhofen, der 1. Vorsitzende Ulrich Glanz und Ottfried Rinio

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