Die Müllsammelaktion „Rheinberg – gemeinsam für eine saubere Stadt“ gibt es seit 2013 aus Kostengründen zwar nicht mehr, aber wie schon in den letzten Jahren wurde Millingen wieder in Eigeninitiative der ortsansässigen Vereine vom Müll befreit.
Zirka 25 Personen, die Jüngste war gerade einmal fünf Jahre alt, zogen bei bestem Frühlingswetter in verschiedenen Gruppen fast pünktlich um 10.00 Uhr los, um in den vorher festgelegten Sammelbezirken den achtlos weggeworfenen Müll aufzusammeln. Es kam wieder eine ganze Menge Müll zusammen, aber die Ausbeute war längst nicht mehr so groß wie in den Anfangsjahren. To-go-Kaffeebecher verschiedener Anbieter, Zigarettenschachteln und Verpackungsmaterialien beliebter Fastfood-Ketten waren zweifelsohne der Renner, aber auch sonstiger Unrat vom Hundefutter bis zum Autozubehör fand sich zuhauf. Trotz des Haushaltssicherungskonzeptes und der zwangsläufigen Sparmaßnahmen der Stadt Rheinberg kann der Müll wieder beim Dienstleistungsbetrieb abgegeben werden, ohne dass für die Entsorgung Gebühren anfielen. So mussten die Millinger für ihr Engagement wenigstens nicht noch draufzahlen.
Nach zweistündiger Arbeit fand man sich noch im Clubheim des SV Millingen zu einem gemütlichen Beisammensein mit Getränken und belegten Brötchen ein. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren Katharina Hötte, Dietmar Heyde und Theo Lisken für ihre finanzielle Unterstützung. Ein Dankeschön geht aber auch an Wolfgang Gödeke von der Alpener Burgschänke, der die Brötchen spendierte und dem Millinger Vereinswirt Sascha „Raffa“ Juchet für den kostenlosen Kaffee. Überdies lud er alle Teilnehmer „zu Freibier für eine Stunde“ ein und selbstverständlich gab es auf seine Kosten auch alkoholfreie Getränke.
Im nächsten Jahr soll es auf jeden Fall wieder eine Müllsammelaktion in Millingen geben. Der Termin steht allerdings noch nicht fest.